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1. März 2022 | Monatsimpuls

Suche Frieden 03/22

Suche Frieden und jage ihm nach!

Es sind Worte aus Psalm 34,15. König David hat diesen Satz gebetet und macht bewusst, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist und auch nicht leicht zu erreichen. Dieser Satz war die Jahreslosung für 2019 und damals habe ich viel darüber nachgedacht, was es heißt den Frieden zu suchen und nachzujagen. Ich war dankbar in einem friedlichen Europa zu leben und so waren die Gedanken zur Jahreslosung eher auf der persönlichen Ebene.

3 Jahre später erleben wir Krieg in „gefühlter“ Nähe. Krieg zwischen Russland und der Ukraine und ich merke wie fassungslos, ja ohnmächtig ich die meisten Nachrichten anhöre oder ansehe. Es ging alles so schnell. Vor Wochen ahnte man was und doch war da die Hoffnung, dass es eine diplomatische Lösung gibt. Aber dem ist nicht so. Und dann kommt mir noch ein Gedanke. Was ist mit all den Kriegen auf der Welt, die ich vergessen habe? Mit den Kriegen, die aus den Medien raus sind, weil sie für uns nicht so nah oder bedrohlich sind? Was kann ein einzelner da tun und wie geht es weltgeschichtlich mit dem Frieden suchen?

Was kann ich tun?

Das erste ist: Beten. Das klingt im ersten Moment ein wenig einfallslos oder vielleicht auch zu einfach oder sogar naiv. Richtet mein Gebet wirklich was aus? Wer bin ich, dass mein Gebet in dieser komplexen Angelegenheit etwas verändert? Ich fühle mich ein wenig hilflos und doch will ich beten. Im Gebet zeige ich Solidarität und vereine mich vielen anderen Geschwistern, die beten. Ich darf Gott bitten, dass Frieden eintritt, dass die Menschen in der Ukraine Schutz und Trost und Kraft erfahren. Gerade auch die älteren Generationen. Und ich darf für die Machthaber auf allen Seiten beten, dass sie miteinander reden und weise Schritte tun.

Das zweite ist: Frieden suchen. Frieden suchen bedeutet das Shalom zu suchen. Und das bedeutet mehr als nur mein persönliches Wohlergeben zu betrachten. Es fordert den Leser heraus sich auch für das Wohlergeben des anderen einzusetzen und es zu fördern. Hilfe zu leisten wo möglich. Es gibt verschiedene Möglichkeiten zu helfen. Ich bin dankbar, dass der Bund FeG, die FeG Auslands- und Katastrophenhilfe und die Allianz-Mission sich auf unterschiedlichen Ebenen einsetzen und den Menschen und Gemeinden in der Ukraine und den Geflüchteten helfen. Hier kann jede und jeder seinen Beitrag leisten. Mehr Infos auf: ukraine.feg.de

Und noch weiteres kann ich tun: Friedvoll reden, die Menschen segnen und den Friede Christi mein Herz erreichen lassen. Frieden mit Gott ist durch Jesus Christus möglich.

Zum Schluss noch eine Idee: Manchmal fehlen uns Worte. Unsere Gedanken sind gefüllt mit vielen Informationen. Da ist es gut, dass wir uns entweder Worte von anderen „leihen“ können (z. Bsp. Psalmworte oder Gebete anderer) oder in der Stille meine Fragen, Ängste, Sorgen vor Gott legen darf. Er kennt meine Gedanken. Da braucht es oft keine Worte.

Daniela Knauz

 

Bildnachweis: Photo by Sunguk Kim on Unsplash