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1. November 2021 | Monatsimpuls

Unglaublich 11/21

Vor einiger Zeit hörte ich folgende Geschichte: Ein Junge im Vorschulalter kam nach Hause und die Mutter fragt ihn, was denn heute in der Schule dran gewesen sei. Der Junge erzählte euphorisch:  „Wir hatten Religion und der Lehrer hat von dem Auszug der Israeliten aus Ägypten erzählt. Das war so: Als die Israeliten davon waren, jagten die Ägypter ihnen nach. Die Israelis warfen Blendgranaten und verminten den Weg hinter ihnen. Dann kamen Brückenbaupanzer und legten über das Rote Meer eine Brücke. So waren sie gerettet.“

Die Mutter überlegte und fragte dann nach: „Hat der Lehrer das wirklich so erzählt?“ Der Junge: „Nein, aber wenn ich dir seine Version erzähle, dass glaubst du sowieso nicht, dass ist unglaublich!“

Gottes Wege sind oft unglaublich, und doch so wahr!

In der Bibel lesen wir: Gott wird es tun – Sacharia 4,6: „Nicht durch Heer oder Macht, sondern durch seinen Geist.“

So ist dass wenn wir uns in Bedrängnis Gott zuwenden und IHN „anrufen“ im Gebet. Seine „Telefonnummer“ steht in Psalm 50,15: „Rufe mich an in der Not so will ich dich erretten und du sollst mich preisen.“

Mit dem Anrufen ist das so eine Sache. Wenn wir ein Problem im Alltag haben, rufen wir ja auch nicht gleich den Telefon-Joker an. Wir versuchen es erst selbst. So machen wir es oft auch im geistlichen Leben. Wir versuchen ohne Gebet und Gott eine Lösung zu finden. Wenn es dann zu lange dauert, oder gar keine Veränderung zu erkennen ist, dann denken wir an das Gebet. Ich könnte ja mal mit Gott darüber sprechen. Oft geschieht dann unglaubliches:

Vor kurzem war ich zu einer kleinen Reparatur bei einer Freundin die sehnsüchtig auf mich wartete. Eine Wasserleitung war defekt. Wir mussten ihre Küche etwas auseinanderbauen, um den Schaden beheben. Das war gar nicht so schlimm. Doch als wir die Küche, sprich ihre Schubladen in die Schränke bauen wollten gelang das nicht. Sofort sagte die Freundin, ich möchte dafür beten, sie ist Iranische Christin. Wir legten alles weg und beteten. Und nun geschieht das unglaubliche, die Schublade geht wie von selbst in den Schrank.

Du hast das beim Lesen sicher schon vermutet, aber wäre ich allein auf diese Idee gekommen? Unglaublich, und du könntest sicher viele Geschichten erzählen, die du genau so erlebt hast.

Nun ist der Anruf bei dem Vater im Himmel, aber nicht unser „Wunscherfüller.“ Oft kommt es vor, dass die Antwort uns ratlos macht. Wir kommen in Situationen die uns traurig und manchmal auch verzweifeln lassen. Dennoch zu wissen das Gott keine Fehler macht, dass er es alle Zeit gut mit uns meint, uns hält und trägt in seinem starken Arm.

Dann können wir aus dem Glauben, mit dem Apostel Paulus sagen: „Denen die Gott lieben, müssen alle Dinge zum Guten dienen“ ( Römer 8,28 ).

Dann können wir auch den zweiten Teil aus dem Psalm tun, nach dem Anruf, Gott preisen und ihm die Ehre geben.

Wie wir das tun können?

Wir können von den kleinen Wundern und Situationen in unserem Leben erzählen und anderen Mut machen, es auch so zu tun. Ich denke, das möchte Gott von uns, dass wir es weitersagen, wie gut unser Gott zu uns ist. Ich wünsche uns einen mit guten Erfahrungen gefüllten November und das Sehen von Unglaublichen Wundern Gottes.

Klaus Weniger (Mitglied im Arbeitskreis Ältere Generationen)